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Der Roman von Erich Maria Remarque erschien 1929. Das Buch gehört zu der Gruppe von Werken, in denen — rund zehn Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs — das Kriegserlebnis des Frontsoldaten geschildert und direkt oder indirekt Anklage erhoben wurde gegen den Krieg; es erschien im selben Jahre wie Ernest Hemingways «A Farewell to Arms» («In einem anderen Land»), ein Jahr nach Ernst Glaesers (1902-1963) «Jahrgang 1902» und Ludwig Renns «Krieg«, drei Jahre nach Hemingways «The Sun Also Rises» («Fiesta»). Bei Remarque fällt wie auch bei Hemingway das Wort von der «verlorenen Generation», die nach dem Krieg nicht mehr in der bürgerlichen Gesellschaft Fuß fassen kann, weil sie im Alter von achtzehn bis zwanzig Jahren schon zu viel Grauen erlebt hat und dem Tod zu oft ins Auge sehen mußte, um vergessen zu können.

Quelle — http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/kunst/westen/

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